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Fabian Neckermann, 1995 im unterfränkischen Ochsenfurt geboren, begann seine musikalische Ausbildung mit sieben Jahren auf der Tuba. Nach einer zweijährigen Ausbildung zum staatlich geprüften Ensembleleiter an der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen mit dem Instrumentalunterricht bei Udo Schneider folgte 2013 das Studium bei Prof. Jens Bjørn-Larsen an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Nachdem Fabian Neckermann bereits mit 19 Jahren die Mitgliedschaft in der Jungen Deutschen Philharmonie erlangte und erste Erfahrungen im großen Sinfonieorchester sammelte, wurde er auch Mitglied im europäischen Gustav Mahler Jugendorchester.
Beim Deutschen Musikwettbewerb 2016 war Fabian Neckermann Finalist, woraufhin er einen Sonderpreis des Capriccio Kulturforums – Gesellschaft zur Förderung von klassischer Musik und Kultur e.V. erhielt und als Stipendiat in die 61. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen wurde. Im Finale stand er als Solist mit dem Beethoven Orchester Bonn auf der Bühne. Mit seinem Ensemble „Trio 21meter60“, das im Rahmen des Wettbewerbs gegründet wurde, gibt er seitdem bundesweit Konzerte.
Gastspiele führten ihn zu namhaften Orchestern wie dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Staatskapelle Berlin, dem hr-Sinfonieorchester und den Berlinern Philharmonikern. Außerdem ist er regelmäßiger Gast bei Ensembles wie Genesis Brass, dem Blechbläserensemble Ludwig Güttler und dem Brass Ensemble des Lucerne Festival Orchestra.
Nach einem Praktikum bei der Staatsphilharmonie Nürnberg (2015 – 2017) folgte ein kurzer Aufenthalt als Akademist im Bayerischen Staatsorchester München, bis er 2018 eine Festanstellung als Tubist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin erhielt. Seit dem Sommersemester 2021 ist Fabian Neckermann außerdem als Dozent für Tuba an der Internationalen Musikakademie Anton Rubinstein tätig.
Melton Tuba Quartett
Das Melton Tuba Quartett wurde 1987 gegründet. Es ist das erste und bis heute einzige seiner Art in Deutschland, da es aus 4 professionellen Tubisten besteht. Durch seine zahlreichen Aktivitäten im In – und Ausland hat es sich einen festen Platz in der Musikwelt gesichert.
Die überaus positive Resonanz der ersten Konzerte ließ eine Vielzahl von Veranstaltungen folgen. Auftritte in Funk und Fernsehen, bei in – und ausländischen Musikfestivals wie dem Internationalen Tubakongress „Verso il Millenio“ in Riva del Garda, Italien 1997, oder der Army Band Tuba Conference in Washington USA 1999 und 2006, Konzerte beim Kanzlerfest, dem Rheingau Musikfest und den Brandenburgischen Sommerkonzerten sowie in der ausverkauften Berliner Philharmonie spiegeln die Brandt Bandbreite des Melde und Tuba Quartetts wieder.
Zu einem wichtigen Schwerpunkt entwickelt sich die Jugendarbeit. Mit humorvollen und informativen Kinder – und Familienkonzerten bringt das Ensemble jungen und jung gebliebenen Menschen jeden Alters die Tuba und ihre Musik nahe.
Eigene Seminare, Meisterkurse und die Erstlings – CD „Premiere“ machten renommierte Komponisten auf die vier Musiker aufmerksam. Mit „Lazy Elephants“ 1995, „Power“ 1999, sowie „What a Wonderful World“ 2005, waren bis dahin 4 – CD Produktionen erhältlich. Speziell für das Melton Tuba Quartett geschriebene Werke erscheinen aufgrund der starken Nachfrage in der eigenen Notenreihe „Edition Melton Tuba Quartett“ im Verlag Bruno Uetz.
Mit der Weltpremiere des neuartigen Werkes „Grand Concerto 4 Tubas“ von John Stevens schlägt das Melton Tuba Quartett ein neues Kapitel auf und präsentiert seine gleichnamige fünfte CD, eine Coproduktion mit den Duisburger Philharmonikern. Ende 2016 schließlich erscheint die aktuelle CD „Featuring the Meltons“ – die mittlerweile 6. Produktion des Ensemble.
2017 fand im neu wiedereröffneten Kulturpalast in Dresden die Welturaufführung des „Concerto grosso Nr. 1“ für Tubaquartett und großes Streichorchester mit Harfe und Schlagzeug des Bochumer Komponisten Stefan Heucke statt. Nach dem „Grand Concerto 4 Tubas“ das zweite je geschriebene Werk für Tubaquartett und Orchester. Weitere Aufführungen in Dresden und in der historischen Stadthalle Wuppertal waren überaus erfolgreich!
Mit charmant unterhaltsamen und mitreißenden Live Konzerten und originellen Videoclips begeistert das Melton Tuba Quartett seit vielen Jahrzehnten seine Fans und plant noch viele spannende Projekte.
Trio21meter60
Das 2022 mit dem OPUS KLASSIK ausgezeichnete Ensemble „Trio 21meter60” besteht aus den drei Tubisten Constantin Hartwig, Steffen Schmid und Fabian Neckermann.
Im Jahr 2016 gründete sich das Trio im Rahmen der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler (BAKJK), einem Förderprogramm des Deutschen Musikrats. In der Folge gelang dem Ensemble in seiner ersten Konzertsaison die große Überraschung, mit dieser bisher völlig unbekannten Formation bundesweit über 35 Konzerte zu spielen und die Zuhörer zu begeistern.
Die jungen Musiker haben sich zur Aufgabe gemacht, Vorurteile über ihr Instrument aus dem Weg zu räumen und zu beweisen, dass man mit drei Tuben kammermusikalisch musizieren kann. Dem Ideenreichtum ist hierbei keine Grenze gesetzt: In originellen Eigenarrangements reizt das Ensemble die Möglichkeiten der Tuba aus und schöpft dabei aus dem gesamten Repertoire der letzten 500 Jahre. Bekanntes in neuem Rahmen, Ernstes ganz spielerisch, seriöses Auftreten mit Augenzwinkern – eine Gratwanderung, die den drei Tubisten meisterhaft gelingt.
Die Presse gibt dem Konzept des Ensembles recht, wenn sie schreibt: „Bravo – weiter so!“
Daniel Ridder
Daniel Ridder wurde 1982 in Olpe geboren. Im Alter von 15 Jahren erlernte er in der Sauerländischen Heimat das Posaunespielen. Während seiner Schreiner-lehre wechselte er zur Tuba und wurde anschließend Wehrpflichtiger im Musikkorps der Bundeswehr in Siegburg. Nach seinem Vorspiel beim Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr in Hilden reifte sein Entschluss, den Beruf des professionellen Orchestermusikers auszuüben.
Im Jahr 2007 wurde er erneut Mitglied des Musikkorps der Bundeswehr
Im Jahr 2009 beendete Daniel Ridder erfolgreich das Studium zum Diplom-Orchestermusiker bei Prof. Hans Gelhar und Prof. Hans Nickel an der Robert Schumann Musikhochschule in Düsseldorf.
Neben seiner Haupttätigkeit als Solo-Tubist im Musikkorps der Bundeswehr ist Daniel Ridder regelmäßig im Rahmen von Aushilfstätigkeiten bei diversen namhaften Orchestern engagiert, unter anderem beim WDR Rundfunk-Sinfonieorchester Köln, Staatstheater Oldenburg, Sinfonieorchester Münster, bei der WDR Brass Band, bei den Duisburger Symphonikern, bei der Südwestfälischen Philharmonie Hilchenbach sowie bei der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf. Darüber hinaus hat er sich durch zahlreiche CD und Solo-CD-Einspielungen, sowie Solokonzerte im In- und Ausland einen Namen gemacht. 2014 wurde Daniel Ridder vom Richard-Wagner-Verband als Stipendiat zu den Bayreuther Festspielen berufen. Diese Zeit prägte Ihn und erweiterte seinen musikalischen Horizont
In seiner Freizeit leitet er verschiedenste Workshops für tiefes Blech und ist stolzer Endorser bei dem renommierten Blechblasinstrumentenhersteller Miraphone. Daniel Ridder bildet sich in verschiedenen Workshops, Meisterkurse und Ensembles weiter und ist Dirigent des Musikvereins Scheuerfeld 1890 e.V. und des Siegener Blasorchesters 1926 e.V.
Sebastian Wagemann
Sebastian Wagemann ist Solo-Tubist im Orchester der Komischen Oper Berlin und des Festspielorchesters der “Richard Wagner” Festspiele in Bayreuth. Er gastiert regelmäßig in namenhaften Orchestern Deutschlands, unter anderem bei den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Berlin, dem NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg und dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Neben seinem Engagement an der Komischen Oper Berlin ist Sebastian Wagemann seit 2013 als alleiniger Lehrbeauftragter für Tuba an den Hochschulen für Musik “Hanns Eisler” Berlin und der Universität der Künste Berlin tätig. Zusätzlich war er von 2017 bis 2019 Professor für Tuba an der Hochschule für Musik “Franz Liszt” Weimar in Vertretung von Herrn Prof. Walter Hilgers.
Kammermusikalisch ist er in seinem Quintett “Costum Tomaculum”, dem Kammermusikensemble “Genesis Brass”, sowie als Gast im Mahler Chamber Orchestra zu hören. Er war jahrelanges Mitglied der Jungen Deutschen Blechbläsersolisten.
Sebastian Wagemann gibt weltweit Meisterkurse, unter anderem in Argentinien, Kolumbien und Spanien. Zusätzlich zur deutschen Muttersprache spricht er fließend Spanisch und Englisch.